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Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde




Vor meinem Vaterhaus steht eine Linde,

vor meinem Vaterhaus steht eine Bank,

Und wenn ich einst sie wiederfinde,

dann bleib ich dort mein Leben lang.

Dann wird die Linde wieder rauschen,

ihr liebes altes Heimatlied,

mein ganzes Herz wird ihr dann lauschen,

das oft in Träumen heimwärts zieht,

Mein ganzes Herz wird ihr dann lauschen,

wer weiß, wer weiß wann das geschieht.


In dieser fremden großen Stadt,

in diesem Bild aus Stein,

da grüßt dich kaum ein Blütenblatt,

mit süß vertrautem Schein.


Vor meinem Vaterhaus da stehn drei Rosen,

die gehegt, gepflegt mein Mütterlein,

doch jetzt zur Zeit der Herbstzeitlosen,

da werden sie verwelkt schon sein.

Doch kehr ich Heim, dann blühn sie wieder,

Wie sie mein Lachen blühen sieht.

Dann knie ich vor den Rosen nieder,

wo ich als Kind so gern gekniet,

dann knie ich vor den Rosen nieder,

Wer weiß, wer weiß wann das geschieht.


Ja, ja,


wer weiß, wer weiß wann das geschieht.



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